Lange Wartezeiten "Uhr"-Ausstellung vermeiden : Bei Google Maps auf die Stoßzeiten schauen.

Frau mit Cyberbrille im Cartoon Style

Szenografie Kolloquium 2018

Cross-Media

Cross-Media | Vom Nutzen und Selbstzweck des Digitalen

24. - 25. Januar 2018

In Museen und Ausstellungen gibt es immer häufiger genreübergreifende und grenzüberschreitende Projekte. Nicht zuletzt durch neue digitale Möglichkeiten geht beinahe alles: virtuelle Geschichtenerzähler in Exponatsammlungen, zeitgenössische Kunst in Arbeitsschutzausstellungen, historische Persönlichkeiten in sozialen Netzwerken, Techno bei der Vernissage, Schauspielführungen in Heimatmuseen, Soundart im Technikmuseum oder klassische Musik im Ethnologiemuseum.

Das 18. Szenografie Kolloquium der DASA ging der Frage nach, welche Chancen und Möglichkeiten, aber auch welche Risiken durch den Einsatz neuer digitaler Möglichkeiten bei interdisziplinären Projekten bestehen.

  • Was passiert bei eher überraschenden Verbindungen von vermeintlichen Kontrasten in der Ausstellung, wenn Genregrenzen überschritten und Grenzen des Museumsraums aufgehoben werden?
  • Sind unsere musealen Kategorien noch sinnvoll, oder ist die bewusste Überschreitung von gesetzten Grenzen eine Möglichkeit, bestehende Stereotype zu durchbrechen, neue Blickrichtungen zu öffnen und Vielfalt und Vielschichtigkeit auf andere Art erkennbar zu machen?
  • Ermöglicht Cross-Media andere Vermittlungsformen oder Möglichkeiten der interkulturellen Begegnung?
  • Oder ist das vielleicht nur eine marktorientierte Anbiederung an den Zeitgeist. Bleibt es inhaltlich nachvollziehbar oder verkommt es zu einem grellen Werbegag?

Grenzgänger haben es nicht immer leicht. Der Grat, auf dem Kuratoren und Gestalter wandern, kann schmal sein. Denn Besucherinnen und Besucher verlangen anscheinend ständig neue Reize – und sind diesen außerhalb unserer Ausstellungen auch ständig ausgesetzt.

Die Referentinnen und Referenten

  • Dr. Stefan Kley, Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern
  • Prof. Maic Masuch, Medieninformatik | Entertainment Computing, Abteilung Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen
  • Kay Voges, Intendant Schauspiel Dortmund
  • Christina Nitzsche /Dr. Dieter Quast,Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz
  • Raul Cardenas, torolab, Tijuana
  • Edwin Jacobs, Dortmunder U, Zentrum für Kunst und Kreativität
  • Prof. Uwe R. Brückner, Atelier Brückner, Stuttgart
  • Dr. Thorsten Smidt, Haus der Geschichte Bonn
  • Prof. Ernst Seidl / Frank Duerr, Museum der Universität Tübingen MUT
  • Peter Skogh, National Museum of Science and Technology Stockholm
  • Mona Leinung und Andreas Haase, STUDIO NEUE MUSEEN
  • Florian Machner / David Roth, prjktr, Berlin

Szeno - Slam mit

Turbotape 3000
Gesa Salget & Florian Gubernator
Öffnet den Link in einem neuen Fensterturbotape.org

Entertapement
Laura Dierkes, Bianca Abel & Jana Malzkorn entertapement.de

Prinzträger
Larissa Prinz & Marie Träger
Öffnet den Link in einem neuen Fensterprinzträger.de

PLEASE DON‘T TOUCH
Alicja Jelen & Clemens Müller
Öffnet den Link in einem neuen Fensterpleasedonttouch.de

Workshops

Kirsten Behnke / Semi I
„Ausstellungen von morgen! - Und nun?“

Karoline von dem Bussche / WA II
„1 + 4 = alle
Oder wie machen wir die Sonderausstellung barrierefrei“

Jana Hawig / Niko Pankop / Semi II
„Storytelling in Ausstellungen“

Simone Haar - Holzer Kobler Architekturen / Bernd Holtwick - DASA    Die neue Ausstellungseinheit „Zukunft der Arbeit“ / AE 5 a

Sascha Kruse / Semi III
„whiff-whaff“

Matthias Kutsch / evtl. Gefahrstoffstachel oder DASA-Galerie
VerA – Verband der Ausstellungsgestalter
„Auf dem Weg zu guten Ausstellungen“
Bausteine für die Zusammenarbeit zwischen Museen und Ausstellungsgestaltern